Vor wenigen Jahren zeigte die „Krefelder Studie“ einen dramatischen Rückgang der Insekten und ihrer Artenvielfalt. Seitdem wird über die Folgen des Insektensterbens und seine Gründe spekuliert: Intensiver Landverbrauch, Pestizideinsatz, Klimawandel sind schnell genannt, aber wie wirken sie genau und was ist konkret zu tun? Erstmals bündelt dieses Buch alle Fakten zu den Ursachen des Insektensterbens und bezieht sie systematisch auf unsere Landschaftsräume. An Beispielen gefährdeter Arten beschreiben die Autoren die komplizierten Wirkungsgefüge und schlagen konkrete, umsetzbare Maßnahmen der Naturschutzpraxis vor. So können wir aktiv werden.
303 Seiten, 195 Farbfotos, 105 farbige Zeichnungen, 29 Karten, 9 Tabellen
Prof. Dr. Thomas Fartmann leitet die Abteilung für Biodiversität und Landschaftsökologie der Universität Osnabrück und erforscht dort unter anderem die Auswirkungen des globalen Wandels und ist Autor zahlreicher Publikationen.
Prof. Dr. Eckhard Jedicke lehrt an der Hochschule Geisenheim und leitet dort das Institut für Landschaftsplanung und Naturschutz sowie das Kompetenzzentrum Kulturlandschaft (KULT).
Dr. Merle Streitberger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung für Biodiversität und Landschaftsökologie der Universität Osnabrück.
Dr. Gregor Stuhldreher ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Biodiversität und Landschaftsökologie der Universität Osnabrück.
Eine Rezension von Reinhard Witt:
Für Sensible empfehle ich während der Lektüre für den ersten Teil mindestens eine, besser zwei Flaschen Wein. Am besten von einem der Positivbeispiele in diesem Buch, etwa dem Oberen Mittelrheintal bei Lorch in Hessen. Ich möchte da mal ganz kurz den Namen Riesling einwerfen. Für Berufene. Artenschutz durch Weintrinken? Geht doch!
Wir können uns diese Welt nicht mehr schönreden, höchstens schöntrinken. Denn die Fakten sind erschütternd. Und davon bringt das Buch Insektensterben mehr als genug. Die zitierte Literatur macht am Ende 31 Seiten aus. Es ist der sicher umfassendste und beste Überblick zum Thema. Umwerfend. Man will das gar nicht wissen – und doch ist es gut, diese Grafiken, Tabellen, Zahlen und Kurven einmal in der Dichte und Konzentration zu sehen: Den andauernden Rückgang, nein den Absturz von Tieren, Pflanzen, von Lebensräumen, ja ganzen Landschaften. Von Leben insgesamt. Aus und vorbei!
Alle Treiber des Insektensterbens werden der Reihe nach abgehandelt: Landnutzungswandel, Klimawandel, die Überdüngung und der Einfluss von neuen Pflanzen und Tieren. Ihre Auswirkungen sieht man anhand vieler Daten und Arten, wobei die Grafiken stets sehr verständlich sind. Man braucht kein Biologiestudium, um dem Experten- und Autorenteam folgen zu können.
Aus und vorbei? Vielleicht auch nicht. Denn nach den Todes- und Roten Listen kommen die Gegenmaßnahmen, das, was wir tun können. Es geht um die Grundlagen und Voraussetzungen für einen wirksamen Insektenschutz, dann darum, was man in Agrarlandschaften tun kam, was der Wald braucht und schließlich im Siedlungsraum möglich und sinnvoll ist. Wirklich überwältigend, wieviel wir hierüber bereits wissen! Die vielen Fallbeispiele des Buches nehmen uns mit in bereits erprobte, von den Autoren für gut befundene Lösungen. Es wäre also durchaus möglich, dem Insektensterben Wirksames entgegenzusetzen. Damit der Leser das Buch vor lauter guten Beispielen nicht ermüdet wieder zuschlägt, kommt am Ende der Fahrplan zum Insektenschutz. Da wären die Sofortmaßnahmen mit Bewusstseinsbildung, No-Regret-Lösungen, Priorisierung auf bestimmte Arten/Themen sowie die nötigen Gelder. Zu den mittelfristigen Maßnahmen gehört laut den Wissenschaftlern weitere Forschung und die tiefere Datenanalyse. Langfristig ginge es um nachhaltige Finanzierung und öffentlich-private Maßnahmen zum Schutz und Wiederherstellung.
Das Buch wird immer besser, je länger man darin liest. Oder liegt das am Riesling? Diese Maßnahmen sollten einmal von all jenen geschäftsmachenden Akteuren und Aktionisten durch- und wiedergekäut werden, die sich angeblich dem Insektenschutz verschrieben haben, deren Pseudomaßnahmen das Artensterben allerdings noch verschärfen. Das Modewort „insektenfreundliche Pflanzen“ nur als Beispiel. Das Buch zeigt, wie es wirklich jeder besser machen kann. Als Einzelner, als Kommune, als Behörde, als Gartenbauverein, als Naturschutzorganisation.
So, alles wurde gesagt, jetzt müssen wir es nur noch tun. Dazu gehört, dass wir alle es wollen. Möglich wäre n(d)och sehr viel, … glaube ich, … zum Beispiel das mit dem Insektenschutz im Rheinbau… oder wo…? Ich glaube, … habe den Überblick über die Vielzahl der Handlungsmöglichkeiten verloren. Die Flasche Wein für den ersten Teil des Buches war doch kein guter Rat.
Vielleicht sollten wir den Riesling aufheben (durchaus lagerfähig), bis wir die Hälfte der vorgeschlagenen Dinge umgesetzt haben? Oder dauert mir das zu lange? Und was ist, wenn alle nur wieder schön daherreden und keiner genug macht? Also besser doch gleich und am besten selber trinken? Ich weiß einfach nicht mehr weiter, also höre ich auf.
Naturschutzprojekte, Artenvielfalt, Gestaltung
Nisthilfen und Futterstellen für unsere heimischen Tierarten zu bauen, kann so einfach sein! Laub, Reisig und Äste bleiben dort, wo sie hingehören: im Garten. In den leer geräumten Kulturlandschaften finden Insekten, Vögel, Igel und Eidechsen immer weniger Unterschlupf und Nahrung. Das grüne Wohnzimmer nicht akkurat aufzuräumen, ist ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz.
Sigrid Tinz hält ein Plädoyer für mehr Unordnung im Garten: Blätter, Zweige und Holzhäcksel können zu bunten Haufen aufgeschichtet werden. Auch Lesesteine aus dem Gemüsebeet und Reste vom Mauerbau sind ideale Materialien, um wilde Ecken im Garten anzulegen und so neue Lebensräume zu schaffen. Sie stellt die besten Bauweisen und die wichtigsten Bewohner der verschiedenen Haufen-Varianten vor und berät bei der Material- und Standortwahl, auch für kleine Gärten. Tierporträts helfen, auf die Lebensweisen und Bedürfnisse der liebenswerten Wildtiere Rücksicht zu nehmen und ungebetene Gäste fernzuhalten.
Die Geoökologin macht fachlich fundiert und unterhaltsam deutlich: Mithilfe des »Gartenabfalls« zieht reichlich neues Leben ein. Weil ohne Ordnungswahn das Ökosystem Garten gut funktioniert, bleibt viel Zeit, die Tier- und Pflanzenwelt zu genießen.
192 Seiten, Hardcover, 472 g
"Warum noch ein Kräuterbuch?"-schließlich ist alles schon irgendwo notiert und das Rad kann nicht immer neu erfunden werden. Doch wir haben die Erfahrung gemacht, dass einige Fragen immer wieder auftauchen und viele Bücher nun in eine Richtung gehen d.h. entweder etwas über das Färben, Kosmetik, Gestalten, Kochen oder Heilen mit Pflanzen anbieten. Dieses Buch enthält nun die gesammelten Erfahrungen der Seminare und Exkursionen in den letzten 20 Jahre und all das, was wir den Menschen draußen erzählen und zeigen um sie für die Natur zu begeistern. Die verschiedenen Themen rund um die Natur sind aus unseren Gedanken entstanden und der Beobachtung, dass immer mehr Menschen den Wunsch hegen, sich gesund zu ernähren, sowie bewusster und naturverbundener zu leben. Die Rezepte sind erpropt, authentisch so zubereitet, fotografiert und verspeist worden.
Gebundenes Buch mit 288 Seiten6. Auflage 2021 (1. Auflage 2011)Größe: 22 x 2 x 28,7 cm
Die ganze Artenvielfalt der heimischen Insekten in einem Buch: Über 1.360 Arten, detailliert beschrieben und bebildert. 3.640 Fotografien zeigen jede Art in den wichtigsten Stadien, Situationen und in ihrer geschlechtsspezifischen Erscheinung. Die Autoren haben die Ergebnisse ihrer jahrzehntelangen Begeisterung für Insekten in diesem einzigartigen Handbuch versammelt: Eine beispiellose Arten- und Bildvielfalt machen es zu einem unverzichtbaren Werk für alle, die sich für Insekten, Artenvielfalt und das Ökosystem interessieren. Die Insekten wurden systematisch nach Familien eingeteilt, die farblich gekennzeichnet sind.Die detaillierten Beschreibungen erfüllen die Ansprüche interessierter Laien sowie professioneller Leser.
1536 Seiten
24,4/18,3/6,8 cm
- alte Sorten erhalten, Pflanzenvielfalt feiern, unabhängig sein -
Lass uns rebellieren: Saatgutvermehrung für unsere Zukunft!
Dieses Buch wird klimapositiv hergestellt, cradle-to-cradle gedruckt und bleibt plastikfrei unverpackt.
Du möchtest wissen, woher dein Essen kommt und lebst nach der Devise: Am besten aus dem eigenen Garten oder gar nicht? Du bist der Permakultur verfallen und möchtest die Welt ein kleines Stückchen besser machen? Oder bist du einfach verrückt nach deinen selbst gezogenen Pflanzen – den saftigen Tomaten und dem unfassbar duftenden Oregano – und möchtest auf das nächste Level upgraden? Dann mach’s dir doch einfach selbst! Tauch ein in die Welt der Pflanzenvermehrung und züchte jahraus, jahrein deine eigenen Lieblingsgemüse. Nachhaltiger geht’s nicht: Karotten, Thymian, Kartoffeln und Erdbeeren sprießen in deinem Beet und landen auch im nächsten Jahr als Samen, Steckling, Mutterpflanze oder Ausläufer wieder dort – der natürliche Kreislauf setzt sich fort und beginnt von Neuem. Ohne Gentechnik, Transportkilometer oder Verpackung. Dafür in allen Formen und Farben und mit einem derart einzigartigen Geschmack, dass du es kaum fassen wirst.
Pflanzenvielfalt voraus! Ernte und vermehre, wie dir deine bunten Gemüseköpfe und kessen Kräuterblätter gewachsen sind.
Saatguternte und Stecklingsvermehrung: Zauberei? Wenn du zusiehst, wie dein Samenkorn zur Pflanze reift, kommt dir das gar nicht so abwegig vor. Dabei geht es doch ganz leicht! Die Autorin Sigrid Drage liefert dir alle Infos und Tipps, die du brauchst, um an Ende die ertragreichsten, resistentesten und die am besten an deinen Garten angepassten Samen und Stecklinge weiterzupflanzen. Ganz natürlich und schonend, versteht sich – und ganz nach den Prinzipien der Permakultur. Angefangen mit den Basics: wie sollst du deine Pflanzen am besten aussäen, vorziehen, anpflanzen und pflegen? Und natürlich: alles rund um Bestäubung, Befruchtung, generative und vegetative Vermehrung. Grundlagen abgehakt? Dann kann es gleich weitergehen: mit ausführlichen Portraits zu 50 Gemüsen, Kräutern, Blumen und Beeren, die du ganz unkompliziert vermehren und auch wirklich gebrauchen kannst. Da wären etwa der knollig-aromatische Fenchel, die wuchernde Buschbohne, die bunt-bauchige Aubergine oder die Kräuter-All-Time-Favorites Rosmarin und Basilikum. Um an deine eigenen Sorten zu kommen, suchst du dir gleich ein paar Verbündete. Samentauschbörse? Ja bitte! Die wird ab jetzt zu einem festen Bestandteil deines Gartenjahres.
Hybridsorten müssen draußen bleiben. Ab jetzt gibt’s in deinem Garten nur mehr, was du selbst vermehrt hast
Wenn du deine eigenen Pflanzen vermehrst, kannst du dich loslösen. Von allem, was in der Saatgutindustrie schiefläuft. Du bestimmst, welche Sorten weitergepflanzt werden. Ohne Normierung oder Vorschriften. Am Anfang steht der Weg zurück: zu alten Kulturmethoden, raren Sorten und einer Technik, die in Vergessenheit geraten ist. Denn die Vermehrung von Samen und Stecklingen gibt es bereits seit Urzeiten. Heute diktieren industrielle Agrarkonzerne, was auf den Markt kommt: Und das sind nur eine Handvoll konventionelle, hochgezüchtete oder gentechnisch veränderte Sorten, die darauf ausgelegt sind, Einwegprodukte zu sein. Auf diese farb- und formlosen, langweiligen und vor allem geschmacklosen Hybridgemüse hast du absolut keine Lust mehr? Dann bist du hier genau richtig. Werde zur Samenzüchterin und zum Stecklingsflüsterer! Dann bist du nämlich Vielfaltserhalter*in, Selbstversorger*in und Klimaschützer*in auf einmal. Die Lücke im natürlichen Kreislauf, die durch konventionelle Samen entsteht, wird geschlossen. Mit der Zeit kannst du deine eigenen samenfesten Sorten ziehen. Und du kannst dich über deine knallbunten, schiefen und ganz und gar selbst aufgezogenen und fortgepflanzten Pflänzchen freuen.
Bye-bye Hybridsamen – hallo Gemüsevielfalt! Wir starten eine Samenrevolution, die sich gewachsen hat. Mit selbst vermehrten Pflanzen, die dich befreien: von Gentechnik, Monopolen und anderen schlechten Saatgewohnheiten. Vermehren, tauschen und selbstversorgen. Klima und Umwelt werden jubeln!
Von wegen Gärtner-Olymp: Saatgut gewinnen und Stecklinge ziehen kann jede*r. Hol dir die Grundlagen, starte gleich los – und ernte unglaublich geschmacksintensive Gemüse, Kräuter und Beeren, die jedes Jahr noch üppiger wachsen. Was nicht wegschnabuliert wird, landet im Samentütchen oder im Stecklingstopf. So einfach geht das!
Immer schon cool: Pflanzen vermehrt haben schon unsere Vorfahren. Lass uns das uralte Wissen hervorholen und ganz neu entdecken: mit 50 Lieblingspflanzen, auf die du ab jetzt nie mehr verzichten kannst. Und die eine unglaubliche Vielfalt in deinen Garten einziehen lassen: weiße Tomaten, violette Kartoffeln oder blauhülsige Bohnen? Erlebe dein blühendes Wunder!
240 Seiten, gebunden
Maße (L/B/H): 25,1/20,3/2,7 cm
Platz für die Trauer und das Leben: Friedhöfe sind artenreiche Inseln mitten in der Stadt. Wildbienen, Schmetterlinge, Singvögel, Zauneidechsen oder Fledermäuse finden dort wertvolle Rückzugsräume.
Zwischen den Gräbern werden sie wenig gestört. Mauern und Steine, Bäume und Sträucher bieten ihnen Unterschlupf, blütenreicher Grabschmuck, Efeu, Moos und Flechten liefern ein breites Nahrungsangebot.
Sigrid Tinz hat sich auf Friedhöfen in der Stadt und auf dem Land umgesehen und für ihr Buch die vielfältigen Lebensräume für unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt zusammengetragen. Den Wandel in der Bestattungskultur und das zunehmende Bedürfnis, der Natur auch nach dem Tod nahe zu sein, hat sie dabei ebenso im Blick wie die Frage, welchen Einfluss die Wahl der Begräbnisstätte und der Grabgestaltung auf die Artenvielfalt hat.
Die Geoökologin erklärt, warum Biodiversität für Mensch und Natur so wichtig ist und wie sie auf dem Friedhof gefördert werden kann: durch gezielte Pflanzenwahl und passende Pflege, aber auch durch das Hinterfragen gängiger Ordnungsvorstellungen und Modetrends wie Schottergräber. So bleiben letzte Ruhestätten Naturoasen der Stille und Vielfalt.
Presseinformation:
Stille Oasen für mehr NaturZum Spaziergang über den Friedhof lädt Sigrid Tinz mit ihrem Buch »Der Friedhof lebt!«, erschienen im pala-verlag, ein. Eindrücklich schildert sie darin, warum Begräbnisstätten für Mensch und Natur so bedeutsam sind: als Orte der Besinnung und der Trauer, aber auch des Lebens und der Artenvielfalt. Wildbienen, Schmetterlinge, Vögel oder Eidechsen finden dort wertvolle Rückzugsorte. Mauern und Steine, Bäume und Sträucher bieten ihnen Unterschlupf. Gräser und Blumen, Efeu und Flechten liefern ein breites Nahrungsangebot.Sigrid Tinz hat sich auf vielen Friedhöfen in der Stadt und auf dem Land umgesehen und stellt die vielfältigen Lebensräume für unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt vor. Den Wandel in der Bestattungskultur und den zunehmenden Wunsch, im Tod der Natur nahe zu sein, hat sie dabei ebenso im Blick wie die Frage, welchen Einfluss die Wahl der Begräbnisstätte und die Grabgestaltung auf die Artenvielfalt hat.Die Geoökologin erklärt, warum Naturschutz und Pietät wunderbar zusammenpassen und wie die Biodiversität auf dem Friedhof gefördert werden kann: durch gezielte Pflanzenwahl und passende Pflege, aber auch mit innovativen Ideen und der Abkehr von übertriebenem Ordnungssinn.Das Buch zeigt: Die kleinen Naturparadiese, die auf Friedhöfen geschaffen werden, sind tröstlich für uns Menschen. Nirgendwo sonst lässt sich der Kreislauf des Lebens besser verstehen.
160 Seiten, 16 cm × 22,5 cmHardcover
Das Artporträt mit Ratgeber für den Igelschutz
Porträt des beliebten einheimischen Wildtiers – so leben Igel, so verhalten sie sich.
Mit einem Ratgeber zum Igelschutz in der Praxis.
Neueste Erkenntnisse aus der Igelforschung in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Igel erfreuen sich großer Beliebtheit - sie lassen sich vielerorts leicht in den Abendstunden beobachten. Doch was wissen wir eigentlich über diesen stacheligen Nachbarn? Dass er ein ausgesprochen gutes Ortsgedächtnis hat und sich damit leicht im Siedlungsraum zurechtfindet? Oder dass die Igelpopulationen in vielen europäischen Ländern aktuell rückläufig sind?Dieses Buch gibt einen Einblick in die Biologie und Ökologie des Igels und entführt uns in das nächtliche Treiben in unseren Gärten. Zahlreiche Tipps und Erkenntnisse aus der Igelforschung in Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigen auf, wie wir unsere Umgebung igelfreundlicher gestalten und Gefahren für diesen kleinen Fußgänger abwenden können.
1. Auflage 2021240 Seiten, 200 AbbildungenFlexobroschur, 15,5 x 22,5 cm, 637 g
Die Frühlingssonne wärmt die Erde. Brummend macht sich die kleine Hummel auf die Suche nach einem Nest. Bald schon werden die Larven schlüpfen und ein summender Schwarm kleiner Hummeln ausfliegen, um den Blütennektar von Apfelblüten, Glockenblumen und wildem Klee zu sammeln. In liebevollen Bildern erfahren Kinder, wie das sympathische Insekt sein Nest baut, wo es die Eier ablegt und wie die Larven und später die kleinen Hummeln schlüpfen. Und auch, welche Blumen die kleinen Arbeiterhummeln besuchen, um Nahrung für ihre Hummelfamilie zu sammeln.Ein zartes Sachbilderbuch über den Nestbau der Hummel – für alle Freunde von Biene Maja, Hummel Bommel und Co.
Altersempfehlung: ab 3 Jahren
Illustriert von Maj FagerbergÜbersetzt von Angelika Kutsch
Gebundene Ausgabe, 32 Seiten, 235g
ACHTUNG: wir liefern das Buch nur innerhalb Deutschlands! Aus dem Ausland bestellen Sie bitte direkt beim Autor: Buchshop :: Startseite (shop-naturgarten-verlag.de)
Die 3. Auflage hat 28 Seiten und 46 Fotos mehr als die 2. Auflage. Vieles überarbeitet, fast alle Bewertungen sind aufgrund fleißigen Zählens aktualisiert. Außerdem neue Sorten!
In Band 2 gibt es Porträts von 52 Kletterrosen und Ramblern sowie 30 Kleinstrauchrosen, davon viele weitgehend unbekannte. Viele neue Diagramme, neue Bewertungen, ganz neue Empfehlungsliste. Ausgezeichnet als bester Ratgeber mit dem Deutschen Gartenbuchpreis 2012! Nach 35 Jahren Arbeit mit Rosen. Was Band 1 auszeichnete, prägt auch Band 2, nur eben für naturnahe, fruchttragende Kletterrosen und Kleinstrauchrosen. Darunter viele, kaum bekannte und verwendete Sorten mit hohem Gartenwert, Fruchtrosen eben.
216 Seiten geballtes Wissen mit 554 (!) Fotos. Unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis in Infodichte, Praxisbezug, Umfang. Großformat 23,5 x 28,5 cm, gebunden.
3. Auflage, Verlag Naturgarten, Regensburg 2021.
Schön soll das Staudenbeet sein, pflegeleicht und eine ökologische Alternative zum konventionellen Garteneinerlei. Wie das geht, zeigt das Buch „Schön wild!“. Es enthält alles, was man wissen sollte, um gleich mit der Planung eines Wildstaudenbeetes loszulegen.
22 Gestaltungsideen für jeden Standort. 160 Seiten, Hardcover
Illustrationen: Heidi Janicek.
Mit vielen Zeichnungen und Fotografien optimal aufbereitet: das botanische Basiswissen zu den heimischen Pflanzenfamilien
Ein Buch für Fachpersonen, das auch Laien einen guten Einstieg in die mitteleuropäische Flora ermöglicht.
«Botanische Grundkenntnisse auf einen Blick» stellt 40 Pflanzenfamilien vor, die zur häufigsten Flora Mitteleuropas gehören und für jeden Botaniker eine unverzichtbare Grundlage darstellen. Zu jeder Familie bietet eine Doppelseite mit Diagrammen, Fotos und Grafiken einen raschen Überblick. Eine repräsentative Auswahl von Arten mit kurzen Porträts veranschaulicht jede Familie. Durch die einzigartige Verbindung von reicher Bebilderung, einführenden Erklärungen von botanischen Grundbegriffen und gut verständlichen Beschreibungen überzeugt «Botanische Grundkenntnisse auf einen Blick» als Handbuch nicht nur Fachbotaniker-/innen. Es bietet auch allgemein interessierten Pflanzenfreunden einen Einstieg in die Kenntnisse der mitteleuropäischen Flora und ist ein perfekter Begleiter für Neugierige auf Ausflügen in die heimische Pflanzenwelt.
2. Auflage 2020320 Seiten, durchgehend farbige Abbildungen, gebunden, 17 x 23,5 cm, 937 gHaupt Verlag
«Wer ein nicht zu technisch geratenes Einsteigerwerk sucht, das eher auf Bilder denn auf langwierige Erklärungen setzt, ist mit dem Werk bestens bedient.»Spektrum der Wissenschaft«Das Buch gibt eine tolle Übersicht zu unserer Pflanzenvielfalt: 40 klar strukturierte und schön illustrierte, doppelseitige Familienportraits, eine sehr verständlich formulierte Einleitung und zahlreiche Seiten mit Fotos.»Daniel Hepenstrick, Hepis Botanik Newsletter
Kreativer Schmetterlingsschutz für Landschaft und Garten - Praxiswissen und Inspiration für vielfältige Lebensräume
Schmetterlinge sind das Lächeln des Gartens. Ein Ort, wo sie mit ihrer Schönheit bezaubern, berührt Menschen auch in komplizierten Zeiten. Wer wünscht sich ihr Dasein nicht im eigenen Umfeld? Dieses Buch begleitet auf dem Weg dorthin. Gute Plätze und Flächen für Schmetterlinge zu gestalten, ist das Ziel. Ganz besonders.
Besonders kreativ: Wie sehen die Falter die Welt? Wie sprechen Federgeistchen und Glasflügler über Verwandlung? Michael Altmoos lädt ein, auch einmal die Perspektive zu wechseln. Besonders praktisch: Das »Alphabet für Falter« erklärt Aspekte, die wesentlich für Schmetterlingsplätze sind: von A wie Ausmagerung über L wie Laubholz bis Z wie Zeit. Vielfältige Praxistipps und Wissen um Naturzusammenhänge machen das schmetterlingsfreundliche Gärtnern leicht. Besonders eindringlich: Angesichts eines »Schmetterlingssterbens« brauchen wir jetzt besondere Schmetterlingsschützer. Deshalb geht es hier auch um Nachtfalter und Kleinschmetterlinge, um Raupen, Motten und Gespinste.
So gaukeln Falter und Leser über altbekannte Tipps und neue Denkweisen zum Garten fürs Leben.
208 Seiten, 17,5 cm × 24 cmHardcover
Essbare Wildpflanzen, Kräuter, Bäume – ganz einfach finden, erkennen und verwenden
Rezepte und Anleitungen von den Machern der erfolgreichen Facebookseite „naturverbunden“.
Katrin und Frank Hecker nehmen ihre Leserinnen und Leser an die Hand und zeigen, was es im Wald, auf der Wiese und am Wasser alles zu finden gibt, um unseren Speisezettel und die Hausapotheke auf natürliche Weise zu bereichern. In welchem Lebensraum wachsen die Pflanzen? Wie kann man sie erkennen, sammeln und zubereiten? Welche Bedeutung haben sie in Medizin und Mythologie? Mit einer kleinen Ausbeute geht es ab in die Küche, wo die Ernte aus der Natur verarbeitet werden: Aus Spitzwegerich wird ein Hustensirup, aus Baumharz eine Alleskönner-Salbe und aus Löwenzahnwurzel belebender Kaffee – ganz einfach und Schritt für Schritt erklärt. Ein praktischer Wegbegleiter für alle, die Natur wieder oder auch ganz neu entdecken und erleben wollen.
241x172x15mm (LxBxH)
1. Auflage 2021
Umschlag/Ausstattung: 245 Farbfotos, 27 Farbzeichnungen,
Seiten: 160
Hecken und Sträucher sind im Garten beliebt. Als lebendige Grenzen strukturieren sie den Raum, bieten Sichtschutz und Windschutz. Dort starten Jungvögel erste Flugversuche und verschlafen Igel den Tag. Blüten im Frühjahr und essbare Früchte im Herbst sind ein Erlebnis für alle Sinne. Dieses Buch geht weit über die praktische Anleitung zum Anlegen von Hecken hinaus und beschreibt vor allem deren ökologische Bedeutung für Tiere und Pflanzen. Mit spannendem Hintergrundwissen, kreativen Denkanstößen und praktischer Hilfe weist dieses Buch den Weg zum Lebensraum Hecke – einem »hotspot« der Artenvielfalt direkt vor unserer Tür.
200 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3-89566-296-6
Auf gute Nachbarschaft mit Amsel, Zaunkönig und Co.
Uwe Westphal, einer der renommiertesten Ornithologen Deutschlands, und Christopher Schmidt, Naturmaler mit wachsender Fangemeinde, haben sich für dieses Buch zusammengetan.
Über 50 Vogelarten, die sich im Garten oder vom Balkon aus beobachten lassen, stellen sie vor. Sachliche Informationen und Empathie in Wort und Bild lassen die Vögel zwischen den Buchseiten lebendig werden und helfen dabei, sie und ihr verborgenes, aufregendes Leben besser zu verstehen. Vieles, was der Autor in jahrzehntelanger ornithologischer Praxis mit Vögeln im Garten erlebt hat, ist in diese Beschreibungen eingeflossen, sei es in anekdotischer Form oder atmosphärischer Beschreibung.
Wie man Vögeln im Garten helfen kann und sollte, wie man sie schützen und anlocken kann, erklärt Uwe Westphal im Anschluss daran: beginnend mit den Dingen, die man sofort umsetzen kann, wie dem Angebot von Nistkästen oder der Zusatzfütterung, bis hin zu größeren Maßnahmen zum Vogelschutz. Gartenbesitzer können ihr grünes Wohnzimmer so zum kleinen »Vogelschutzgebiet« machen und damit auch Verantwortung für den Erhalt heimischer Vogelarten übernehmen.
Vogelfreundliche Gärten sind immer auch menschenfreundliche Gärten. Denn wo Amsel, Zaunkönig und Co. zwitschern und tirilieren, können sich Körper und Seele im tieferen Sinne zu Hause fühlen. Wer Vögel liebt, ist mit diesem Buch bestens beraten!
288 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3-89566-375-8
Mit Kosmos mehr entdecken. In Kooperation mit Flora Incognita
- Das meist gekaufte Pflanzen-Bestimmungsbuch – jetzt auch digital!
- Exklusive Kooperation mit der preisgekrönten App „Flora Incognita“.
- Ganz einfach die Texte und Bilder aus 'Was blüht denn da' auf dem Smartphone abrufen.
- Einmalige Artenfülle, naturgetreue Zeichnungen, topaktuelle Systematik und Nomenklatur.
Der Klassiker wird digital! Ganz einfach über 870 Blütenpflanzen bestimmen mit dem meist gekauften Standardwerk – und jetzt auch per App mit dem Mobilgerät. Die Neuausgabe von „Was blüht denn da?“ garantiert schnelles und sicheres Bestimmen durch die bewährte Einteilung nach Blütenfarbe und Blütenform und mehr als 2.000 naturgetreuen Zeichnungen. Durch die Anbindung an die preisgekrönte Bestimmungs-App „Flora Incognita“ hat man alle Texte und Bilder aus dem Buch immer dabei. Über einen Code im Buch lassen sich die Inhalte exklusiv online abrufen. So profitiert man auch unterwegs von der einmaligen Informationsfülle. Hinweispfeile bezeichnen wichtige Bestimmungsmerkmale. Verwechslungsarten und alle Informationen zur Unterscheidung helfen bei der präzisen Bestimmung. Mit mehr als 900 zusätzlichen Detailzeichnungen von Blüten, Blättern, Früchten und Wurzeln. Extra: die häufigsten Bäume, Sträucher und Gräser. \r\nDas Projekt „Flora Incognita – Pflanzenbestimmung mit dem Smartphone“ der Technischen Universität Ilmenau und des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena wurde als offizielles Projekt der „UN-Dekade Biologische Vielfalt” ausgezeichnet.
496 Seiten, 194 x134 x36 mm, 880 g
Wildbienenfreundliche Projekte für Balkon, Terrasse und Garten. #machsnachhaltig
Bienen sind enorm wichtig für die Bestäubung von Pflanzen und haben faszinierend vielfältige Lebensweisen. Wäre es nicht cool, zu wissen, wer um dich rum summt und wie du ihnen Gutes tun kannst? Unsere Experten zeigen dir den RICHTIGEN Weg zum bienenfreundlichen Garten: Wildbienen und ihre Lebensräume kennenlernen und mithilfe der richtigen Pflanzen für reichlich Bienennahrung sorgen. Mit durchdachten Nisthilfen schaffst du es, die unterschiedlichsten Wildbienen erfolgreich anzusiedeln. Wusstest du, dass es Kuckucksbienen gibt, die ihre Eier heimlich in die Nester anderer Arten schmuggeln? Und ganz nebenbei: die fleißigen Bienchen sorgen für reiche Obst- und Gemüseernte!
128 S., 123 Farbfotos, 2 farbige Zeichnungen, Klappenbroschur.
Rezension aus unserem AK Buchempfehlung (Nicole Stirnberg): Dieses kompakte Taschenbuch bietet einen gelungenen und fundierten Einstieg in ein Thema, das viele Menschen beschäftigt – wer möchte nicht gern zum Bienenretter werden? Alle relevanten Aspekte zu Lebensweise und Ansprüche von Wildbienen werden prägnant und verständlich erläutert und die wichtigsten Gattungen in meist gut erkennbaren Fotos präsentiert.
Zunächst erklärt das Autorenteam auf jeweils einer Doppelseite, warum Wildbienen wichtig sind, woran man sie erkennt, wie sie leben und wie sich die Honigbiene von ihnen unterscheidet. Ein Grundlagenkapitel beschreibt ihre verschiedenen Bedürfnisse an Nahrung und Umgebung (vor allem für Nistplätze), die anschließend vertieft werden.
Bei der Ernährung wird die Wichtigkeit von heimischen, regional vorkommenden Pflanzenarten erläutert, gefolgt von Empfehlungen (größtenteils mit Kurzporträt und Foto) bestimmter Kräuter, Gemüsesorten, Sträucher, Kletterpflanzen, Bäume und vor allem Stauden, die für Wildbienen wertvoll sind. Das Autorenteam beschreibt die drei Typen von Blumenwiesen und als erste Projekte die Anlage samt Pflege einer Blumenwiese und eines Steingartens (im Gegensatz zur ‚Steinwüste‘). Als weitere Projekte werden der Bau von Nisthilfen und die Anlage von Nisthügeln, Steilwänden und Sandflächen beschrieben.
Das Kapitel zu Nistplätzen erläutert die unterschiedlichen Ansprüche von oberirdisch bzw. unterirdisch n istenden Wildbienen und weist auf die Unterschiede zwischen nützlichen und nicht nützlichen oder sogar schädlichen Nisthilfen hin. Die Autoren weisen auch auf Insekten wie Grabwespen und Gegenspieler von Wildbienen wie Buntkäfer hin, die ebenfalls durch die Projekte gefördert werden.
Im fünften Abschnittwerden verschiedene Wildbienen- Familien vorgestellt und die wichtigsten Gattungen in einem Porträt samt Foto einer Art näher beschriebenen. Ein Feature geht gesondert auf Hummeln als die wohl bekanntesten Wildbienen ein. Das letzte Kapitel enthält Bezugsquellen, Tipps zum Weiterlesen auf Papier und am Bildschirm sowie Quellenangaben und ein Register.
Als preisgünstiger Einstieg ins Thema ist dieses Buch sehr zu empfehlen!
Einfache Projekte mit großer Wirkung für lebendige Vielfalt. #machsnachhaltig
Rasen als Monokultur? Buchs als Klimaopfer? Das geht besser und bunter! Dieses Buch zeigt dir den Weg zu mehr ökologisch wertvollem Grün und vielfältigem Leben in jeder Gartenecke. Mit einfachen Projekten, um Wildtiere anzulocken und artenreiche Lebensräume zu gestalten, ohne den bestehenden Garten komplett auf den Kopf zu stellen. Wo geht was? Beete mit heimischen Pflanzen anreichern, mehr Wiese statt Rasen, tote Flächen beleben und Wildnis-Wohnraum schaffen. Wusstest du zum Beispiel, dass aus einem Erdloch mit Hohlräumen, Steinen und Ästen das perfekte Winterquartier für die Erdkröte wird? Und ganz nebenbei wird dein Garten zum Nützlingsparadies.
Mehr Natur im Garten. Einfache Projekte mit großer Wirkung für lebendige Vielfalt. #machsnachhaltig. 128 S., 92 Farbfotos, Klappenbroschur.
Markus Gastl
Markus Gastl ist Gründer des Hortus-Netzwerkes, Buchautor, Naturschützer und Visionär. 2007 gründete er "Hortus Insectorum" als ersten Garten seiner Art in Beyerberg, Mittelfranken. 2014 folgte sein zweiter Garten "Hortus Felix". Bei regelmäßigen Führungen will er aufzeigen, dass sich mit natürlicher Vielfalt, Nachhaltigkeit und Kreativität Paradiese für Tier und Mensch gestalten lassen.
Über 150 nachhaltige Alternativen und Upcycling-Ideen. #machsnachhaltig
Plastiksparen ist gut für den Planeten, unsere Gesundheit und macht Spaß. Für Küche oder Haushalt gibt es schon viele plastikfreie Lösungen. Doch was ist mit dem Garten? Geht es ohne Pflanztopf aus Plastik, ohne Erde aus der Tüte und ohne Düngerflasche? Dieses Buch zeigt dir den einfachen Weg zum plastikfreien Garten: mehrjährige Pflanzkonzepte, praktisches Upcycling, eigene Blumenerde herstellen, Dünger aus Pflanzen gewinnen, alles Grüne selbst heranziehen, Naturmaterialien nutzen und Gartenabfälle verwerten. Wusstest du zum Beispiel, dass die Ranken der Zaunrübe als ultrastarkes Bindematerial taugen? Und ganz nebenbei: Deine finanziellen Ressourcen schont das plastikfreie Gartenleben auch!
Plastikfrei gärtnern. Über 150 nachhaltige Alternativen und Upcycling-Ideen. #machsnachhaltig. 128 S., 110 Farbfotos, Klappenbroschur.
Elke Schwarzer
Elke Schwarzer ist Diplom-Biologin und so oft es geht in der Natur unterwegs. Sie fotografiert Pflanzen und Insekten und gärtnert in ihrem Naturbiogarten mit Kompost, torffreier Erde und ohne Pestizide. Mehrere Bienenhotels, einen Hummelnistkasten, Sandbienen im Rasen und Aurorafalter, die ihre Eier am Silberblatt ablegen, gibt es in ihrem Garten zu entdecken.
Es gibt keinen besseren Ort, um ganzjährig Vögel zu beobachten, als den eigenen Garten! Welche Arten sich in welchen Monaten einfinden und wie man ihnen durch ein vielseitiges Nahrungsangebot und geeignete Nisthilfen gute Lebensgrundlagen schaffen kann, wird in diesem Buch dargestellt. Verbunden wird dies mit Tipps zur Beobachtung und Gestaltung eines vogelfreundlichen Gartens. Ausführliche Porträts der Gartenvögel vermitteln Bestimmungsmerkmale und Wissenswertes zur Lebensweise. QR-Codes mit Tondateien von Hans-Heiner Bergmann helfen dabei, die Stimmen und Rufe der Gartenvögel zu erkennen. Bastel- und Spielanleitungen für Kinder sowie Hinweise zur systematischen Erfassung eigener Beobachtungen wecken den Spaß am "Mitmachen" für die ganze Familie und runden dieses praktische und reich bebilderte Buch ab.
248 S., 368 farb. Abb., 16 Tab., 3 Karten, geb., 16 x 23,5 cm.
»Schneiden oder nicht schneiden?«, das ist im Garten oft die Frage. »So wenig wie möglich und so viel wie nötig«, lautet darauf die Antwort von Ulrike Aufderheide.
Die Naturgartenexpertin zeigt zunächst, wie ein Garten so geplant werden kann, dass nur ein Minimum an Schnittmaßnahmen nötig ist. Wichtige Pflegearbeiten wie der Obstbaumschnitt oder der Rückschnitt von Rosen, Ziergehölzen und Stauden werden mit Hilfe genauer Abbildungen erklärt. Informationen über die Wachstumsregulation und Wundheilung der Pflanzen helfen dabei, schonend zu schneiden, das beste Werkzeug und den richtigen Zeitpunkt zum Schneiden auszuwählen. Die Profitipps machen es leicht, Fruchtbildung oder Blütenfülle, aber auch Nahrungsangebote und Quartiere für Vögel, Insekten oder Igel gezielt zu fördern. Auch Stockhieb und Heckenknicks werden beschrieben. Durch diese radikal erscheinenden Maßnahmen werden wertvolle Lebensräume geschaffen und erhalten.
Das Buch hilft, Apfelbaum, Duftrose, Buchs & Co. zu verstehen und selbst zu entscheiden, wie geschnitten werden sollte und wo es nicht nötig ist.
198 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3-89566-320-8
Ein kleiner Ratgeber für den Naturgarten: heimische Vielfalt fördern und die Umwelt schonen.
Was geschähe mit uns ohne die Leistungen der zahlreichen wilden Bestäuber, die gemeinsam mit den Honigbienen für Obst und Gemüse sorgen? Oder ohne die Kleinstlebewesen, die in Gewässersohlen und Böden einen unverzichtbaren Beitrag dafür leisten, dass uns gutes Trinkwasser und fruchtbare Böden zur Verfügung stehen? Je grösser die Biodiversität ist, umso resilienter sind Ökosysteme und umso verlässlicher ihre Leistungen, auf die wir Menschen angewiesen sind. Eine noch grössere Bedeutung für uns Menschen bekommen diese Zusammenhänge, wenn sich wichtige Parameter wie das Klima ändern.Durch eine immer intensivere Nutzung unserer Kultur- und Naturlandschaften schwinden die Lebensgrundlagen unserer natürlichen Mitbewohner, sodass diese zunehmend in Bedrängnis geraten. Mancherorts ist die natürliche Vielfalt innerhalb von Siedlungsräumen bereits heute grösser als im intensiv genutzten Umland, dem oft der nötige Strukturreichtum fehlt. Eine möglichst naturnahe und strukturreiche Gestaltung des Siedlungsraumes ist also wertvoll, auch wenn sie den zunehmenden Verlust an naturnahen und reich strukturierten Landschaften nicht zu ersetzen vermag.Mit dem vorliegenden, sehr praxisbezogenen Ratgeber zeigen wir Wege auf, wie Sie in Ihrem Garten naturnahe Lebensräume ansprechend gestalten und pflegen können, ohne dabei die eigenen Ansprüche aus den Augen verlieren zu müssen. Damit fördern Sie die heimische Vielfalt und schonen die Umwelt.
2. Auflage 2020115 Seiten, durchgehend farbig illustriertkartoniert, 13,5 x 21 cm, 222 g
Rezension aus unserem AK Buchempfehlung (Berthold Daubner): Der zweite Teil des Titels beschreibt den Inhalt des Buches hervorragend. Es handelt sich hier um ein gut zusammengefasstes Praxis-Handbuch, welches den Leser zur Anlage naturnaher Gärten motiviert und alle wichtigen Gartenbereiche abdeckt. Das Buch ist in leicht verständlicher und klarer Sprache gehalten. Es verzichtet auf ausführliche Exkurse und Hintergrundinformationen, bietet jedoch trotzdem viel Wissen in kompaktem Format. Entgegen der Suggestion des Titels beschreibt das Buch allerdings nicht direkt, wie ein bereits bestehender Ziergarten auf die beste Art und Weise in einen naturnahen Garten umgewandelt werden kann. Es ist vielmehr als Ratgeber zu sehen, welcher bei der Anlage bestimmter Gartenbereiche als hilfreiche Stütze zum Einsatz kommen kann. Im Rahmen der kurzen Einleitung werden die Vorteile einer naturnahen Gartengestaltung sowie einige generelle Gedanken zur Anlage von Gärten dargestellt. Der folgende Hauptteil über die verschiedenen Gartenbereiche enthält jeweils eine kurze, einleitende Beschreibung des ökologischen Nutzens. Daran schließen sich Tipps zur Anlage, Gestaltung und Pflege an. Hilfreich sind hierbei insbesondere die zahlreichen Skizzen und schematischen Darstellungen, welche die Arbeit in der Praxis sehr gut beschreiben. Zu jedem dieser Gartenbereiche liefert das Buch eine Liste mit den dazu passenden Pflanzen. Die Bilder der Pflanzen sind zwar relativ klein, sind aber dennoch passend gewählt und vermitteln einen guten Eindruck. Dazu finden sich unter den Bildern die wichtigsten Informationen wie Blühzeitpunkt[1]und Farbe, Größe und Einsatzgebiet. Den Schluss des Buches bildet dann ein kurzer Streifzug durch die Lebensgemeinschaften in naturnahen Gärten. An dieser Stelle könnte das Buch gerne etwas ausführlicher sein, um den Leser zu motivieren, die zuvor gewonnenen Erkenntnisse auch in die Praxis umzusetzen. Besonderen Nutzen hat das Werk für Leser, die sich bereits für den Naturgartengedanken erwärmen, hierzu auch bereits einige Grundlagen mitbringen und die einen Praxis-Ratgeber benötigen, der das nötige Wissen zur Anlage naturnaher Gärten kompakt und einfach beschrieben darstellt.
Ab in die Winterkiste – heißes Gemüse für kalte Stunden
Dieses Buch wird klimapositiv hergestellt, cradle-to-cradle gedruckt und bleibt plastikfrei unverpackt.
Eingekuschelt vor dem Kamin sitzen, die Schneeflocken beim Tanzen beobachten und deinem Hochbeetgemüse beim Wachsen zusehen. Klingt wie ein Märchen? Ist es aber nicht. Es wäre doch eine Verschwendung, dein heißgeliebtes Hochbeet von Herbst bis zum Frühjahr brach liegen zu lassen. Damit ist jetzt ein für alle Mal Schluss: Bring neuen Schwung in dein Hochbeet und bepflanze es auch im Winter. Entdecke selbst in der frostigen Zeit die unglaubliche Vielfalt und die erstaunlichen Fähigkeiten von Gemüse, Kräuter und Co. Also: Haube auf, Stiefel an und raus in den Schnee – dein Gemüse wartet schon auf dich. Da geht einem das Herz auf!
Zieh dich warm an – jetzt wird’s frostig
Der Gemüsewinter fängt bekanntlich bereits im Frühjahr an, darum solltest du schon früh genug mit der Planung starten. Finde heraus, wann der richtige Zeitpunkt zum Bepflanzen deines Winterhochbeetes ist, so dass du auch in der kalten Jahreszeit frisches Gemüse ernten kannst. Steht dein Hochbeet am richtigen Platz, damit dein Gemüse nicht frieren muss und trotz der kalten, dunklen Jahreszeit ausreichend mit Licht versorgt wird? Wie viel Frost verträgt dein Gemüse und wie kannst du es am besten davor schützen? Entdecke außerdem die praktischen Lückenfüller: was kann vor dem Wintergemüse im Beet angesetzt werden? Doris Kampas, die Grande Dame der Hochbeete, versorgt dich mit allen wichtigen Infos und Tipps rund um dein Winterhochbeet.
Lass es knallen am Mittagstisch – bunt, bunter, knackigDiese 7 Themenbeete können sich sehen lassen: vom Wintersuppen-Hochbeet über das Salat-Hochbeet, das Vegetarier/Veganer-Hochbeet bis zu Mein-Kräuter-Winterhochbeet – finde heraus, welcher Winterhochbeet-Typ du bist, oder probier sie einfach alle aus! Wichtig ist nur, dass sich deine Gemüse- und Kräuter-Partner gut miteinander vertragen. Wen du miteinander ins Hochbeet stecken kannst, findest du in detaillierten Zeichnungen und Anbauplänen. Fest steht: Das Gemüse aus deinem Winterhochbeet bringt Farbe in den grauen Winteralltag. Ernte leuchtenden Mangold oder orange Karotten, erlebe wahre Geschmacksexplosionen und zaubere dir die köstlichsten Gerichte aus deinem selbst angebauten Pak Choi und Fenchel. Bye, bye Winterblues, hello buntes Wintergemüse!
Vitamin-Booster im Winter: hol dir die knackfrischen Energielieferanten für die kalten Wintertage direkt aus deinem Hochbeet
zero waste, regional und bio: Gemüse aus dem Winterhochbeet ist dein Beitrag für eine nachhaltige Zukunft
Schritt für Schritt vom Anbau bis zur winterlichen Ernte: so bringt dir das Hochbeet auch zur frostigen Jahreszeit reichlich Ertrag
Light up your life: bunter Erntespaß für graue Wintertage aus deinem Hochbeet
Die perfekte Partnerwahl: 7 Themenhochbeete mit detaillierten Anbauplänen, damit du ganz genau weißt, wie du dein Hochbeet am besten bepflanzt
120 Seiten, gebunden, 639g
Klima, Ressourcen, Arten schützen und den fairen Handel unterstützen – die Dringlichkeit ist vielen Menschen klar. Auch im eigenen Garten gibt es jede Menge Möglichkeiten, aktiv zu werden. Sigrid Tinz stellt in ihrem Ratgeber gute Gartentaten für den Klima- und Naturschutz rund ums Jahr vor. Mit den leicht umsetzbaren Ideen fällt es Woche für Woche immer leichter, naturnah, fair und ressourcenschonend zu gärtnern und dabei viel für die heimische Flora und Fauna zu tun. Ihr kompetentes Fachwissen verpackt die Geoökologin dabei in gut verständliche Leseportionen. Clevere Tipps sorgen für kreative Lösungen bei Fragen rund ums Gärtnern und Genießen, von der Wahl des Saatgutes über das Vermeiden von Plastik und Torf bis zur Wahl von Produkten, deren Herstellung nicht zu Lasten der Menschenrechte und der Umwelt geht. Das Buch motiviert, jetzt sofort im eigenen Umfeld anzufangen. Das Schöne: Wird der Garten naturnaher und zukunftsfähiger gestaltet, ist er zugleich pflegeleichter. Denn anders gärtnern spart nicht nur Ressourcen, sondern auch Arbeitszeit. Und es macht Spaß. Mit jeder guten Gartentat entstehen weitere Ideen und positive Zukunftsvisionen für eine bessere Welt.
176 Seiten, 16 cm × 22,5 cmHardcoverISBN 978-3-89566-399-4
22,00 €*
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